Nachhaltigkeit ist heute längst mehr als nur ein gern und fast schon inflationär benutztes Schlagwort. Sie ist einer der Grundpfeiler bei wirtschaftlichen und strategischen Entscheidungen. Das gilt nicht zuletzt auch für Großvorhaben wie den Bau unseres neuen Ernst-Abbe-Sportfeldes, dessen ökologischer Fußabdruck deutlich zeigen soll, ebenfalls einen Beitrag zur Verringerung von CO2-Emissionen zu leisten.
Wichtigste bauliche Maßnahme hierbei ist die Nutzung der imposanten Dachfläche des EAS. Diese wird zukünftig einer Photovoltaik-Anlage mit einer Spitzenleistung von knapp unter 1 Megawatt Raum bietet.
Zu Beginn dieser Woche wurden von einem Spezialkran die ersten Sonnenpaneele auf das bereits fertiggestellte Dach der Nordtribüne gehievt und mit deren Montage begonnen. Unser EAS erhält also nun sein „grünes“ Dach. Allein auf dem Dach der Nordtribüne werden 980 Module mit einer Größe von je 1, 73 m x 1,06 m installiert, was insgesamt einer Fläche von knapp 1.800 qm entspricht.
Steffen Günther, Technischer Leiter von D-I-E Elektro AG (EAG): „Nach Fertigstellung wird die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Ernst-Abbe-Sportfelds eine der größten, sogenannten Aufdachanlagen in Jena sein und eine Maximalleistung von knapp unter einem Megawatt erzielen können. Das entspricht in etwa dem Durchschnittsstrombedarf von ca. 50 Haushalten.“
Konzipiert ist die Anlage in erster Linie für die Versorgung des Stadions. Etwaige Überschüsse werden ins Netz eingespeist.